Projekte in Bildungspartnerschaft Medienkunst
REMOTEWORDS
Juli 2011 und 2012
Auf der Mauer, auf der Lauer
Animationsfilm, Pixilation, Cartoon
Juli 2011
How to zine?
Ein Workshop für Jungs
Artzine, Fanzine
Oktober 2011
ganz schön stark
Videoclip-, Videoportraitgestaltung für Mädchen
Oktober 2011
Herbstferien 2011 Workshops zum Mitmachen an vier Kölner Orten
HERBST-SPECIAL!!
Generationen TV Studio
Ein ein Videoportrait der Generationen
Oktober 2011
Die Stadt und ich
Digitale Fotografie zwischen
Inszenierung und Dokumentation
Oktober 2011
Kinobinden
Buchbinden und Daumenkino
November 2011
Schallwandler
Bewegte Lautsprecher
November 2011
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Die Stadt und ich – Digitale Fotografie zwischen Inszenierung und Dokumentation
Künstlerische Durchführung: Martin Brand, Fotograf und Medienkünstler und Kerstin Gramberg, Medienkünstlerin
Alter: 13-16 Jahre
Teilnehmer: max. 12 Teilnehmer, frei ausgeschrieben
Dauer/Zeiten: 5 Tage, Mo-Fr, 24. bis 28. Oktober, 10-15 Uhr
Ort: Temporary Gallery Cologne, Mauritiuswall 35, 50676 Köln
Teilnehmer: max. 12 Teilnehmer, frei ausgeschrieben
Teilnehmerbeitrag: 70 Euro / für Köln-Pass-Inhaber 5 Euro (gegen Vorlage einer Kopie)
Idee/Ziele
Seit jeher ist die Großstadt eines der wichtigen Themen von Kunst, Fotografie, Film und Literatur. An keinem anderen Ort verdichten sich die Möglichkeiten, unterschiedlichste Erfahrungen zu machen so sehr wie in der Großstadt. Als Schauplatz unzähliger Geschichten, als Ort von Wandel und Veränderung vereint sie Gegensätze wie Schönheit und Hässlichkeit, Reichtum und Armut, Hochkultur und Massenkonsum oder Heimat und Fremde.
Doch welchen Eindruck hinterlässt die Stadt bei jedem Einzelnen von uns und wie steht es um die eigene Befindlichkeit zum Lebensraum Großstadt? Wo werden wir in unseren Möglichkeiten eingeschränkt, wo erweitert sich unsere Perspektive? Mit welchen Orten identifizieren wir uns oder verbinden wir etwas Persönliches? Diesen und anderen Fragen wollen wir in dem Workshop nachgehen.
Wir starten damit, unseren Blick zu fokussieren und ganz genau hinzuschauen. Ausgerüstet mit der Digitalkamera begeben wir uns auf Entdeckungsreise, wir beobachten, suchen, finden, dokumentieren. Unbeeindruckt von hektischer Betriebsamkeit und Schnelllebigkeit nehmen wir die Position des Beobachters ein und studieren unsere Umgebung. Straßenszenen, Leute, Geschäfte, ein Kiosk mit seinem Besitzer, eine Gruppe Reisender am Bahnhof, städtisches Mobiliar wie Stromkästen, Straßenlaternen oder Litfasssäulen werden zum Gegenstand unseres fotografischen Blicks. Worauf konzentriere ich mich? Was finde ich spannend? Welche Beobachtungsperspektive nehme ich ein? Wie setze ich die Kamera so ein, dass ich einen bestimmten Bildeindruck erzeuge?
In Anschluss an diese erste Phase kommt unsere eigene Persönlichkeit mit ins Spiel. Wo und wie sehe ich mich selbst im Großstadtdschungel? Was hat das Ganze mit mir selbst zu tun? Welche Orte geben mir ein Gefühl von Heimat, welche ein Gefühl von Verlorenheit und Fremde? Wie werde ich selbst Bestandteil meiner Bildidee? Wie inszeniere ich mich bzw. wie drücke ich meine Beziehung zu bestimmten Stadträumen oder Situationen aus?
Ziel des Workshops ist es, unsere Wahrnehmung für die alltägliche Umwelt zu schärfen und uns selbst in dieser zu verorten. Wir wollen die Stadt als unerschöpfliche Quelle künstlerischer Inspiration und Auseinandersetzung entdecken und Bildideen entwickeln, in denen unsere persönliche Beziehung zu der uns umgebenden Stadt sichtbar wird. So sollen fotografische Einzelbilder, aber auch Fotoserien und Bilderfolgen bis hin zu kleinen Bildergeschichten entstehen. Spontane Schnappschüsse stehen überlegt inszenierten und bis ins Detail durchkomponierten Aufnahmen gegenüber.
Zum Abschluss erarbeiten und realisieren wir gemeinsam eine Präsentation der Ergebnisse. Zudem hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, von einer Auswahl seiner Aufnahmen ein Portfolio, also eine Bildermappe zu erstellen, die er zusammen mit einer CD/DVD mit allen Aufnahmen mit nach Hause nehmen kann. |