Projekte in Bildungspartnerschaft Medienkunst
REMOTEWORDS
Juli 2011 und 2012
Auf der Mauer, auf der Lauer
Animationsfilm, Pixilation, Cartoon
Juli 2011
How to zine?
Ein Workshop für Jungs –
Artzine, Fanzine
Oktober 2011
ganz schön stark
Videoclip-, Videoportraitgestaltung für Mädchen
Oktober 2011
Herbstferien 2011 Workshops zum Mitmachen an vier Kölner Orten
HERBST-SPECIAL!!
Generationen TV Studio
Ein ein Videoportrait der Generationen
Oktober 2011
Die Stadt und ich
Digitale Fotografie zwischen
Inszenierung und Dokumentation
Oktober 2011
Kinobinden
Buchbinden und Daumenkino
November 2011
Schallwandler
Bewegte Lautsprecher
November 2011
Rückmeldungen und Fazit
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How to zine? Ein Workshop für Jungs
Künstlerische Durchführung: Ralf Schreiber, Medienkünstler, Köln (www.ralfschreiber.com) und Andreas Hirsch, KHM (www.hirschonhirsch.com)
Alter: 12-14 Jahre, 7. Klasse
Dauer: Mo, 17.-21. Oktober 2011, jeweils 8.10-13.35 Uhr
Ort: Lise-Meitner- Gesamtschule Porz, Stresemannstraße 36, 51149 Köln
Teilnehmer: max. 14 Kinder, nur Jungen
Zines sind Magazine, die selbst gemacht, selbst publiziert und in kleinen Auflagen nonprofit vertrieben werden. Schwerpunkt bilden Themen der Subkultur z.B. aus Comic, Musik, Rollenspiel, Mode, Film, Gender und DIY. Sonderformen bilden Artzines, in denen künstlerische Arbeiten publiziert werden und deren Auflage zumeist limitiert ist.
Zines behandeln vielfältige Themen. Es gibt die unterschiedlichsten Formate und mannigfaltige Möglichkeiten. Im Rahmen des Workshops erfordert dies eine konzentrierte Auswahl und eine Klärung der Präferenzen. Zu Beginn des Workshops werden einige ausgewählte Zines vorgestellt und diese im Bezug auf ihre Thematik, Motivation und die angewandten künstlerischen Techniken untersuchen. Auch die geschichtliche Entwicklung, sowie die politische und soziale Bedeutung der verschiedenen Zines und Zine-Bewegungen, werden in dem Workshop thematisiert. Zudem werden wir aktuelle Strömungen, z.B. Internet- und E-zines vorstellen.
Die Herstellung eines Zines erlaubt einen schnellen, spielerischen Einstieg. Für ein einfaches Zine braucht man lediglich alte Magazine/Zeitungen, Papier, Schere und Kleber. Neben der Collage-Technik gibt es noch andere experimentelle Arbeitsweisen, wie Montage-, Cut and Paste- oder Crossreading-Techniken. Diese lassen sich einfach anwenden und bringen Unberechenbarkeit und Zufall ins Spiel. Es ergeben sich fortlaufend neue Inhalte und die nicht-optimierten und nicht-standardisierten Texte und Layouts überraschen mit einer ganz eigenen Ästhetik.
Neben den traditionellen Zine-Techniken werden wir in dem Workshop auch einige neue Techniken vermitteln. So werden wir individuelle Gummistempel herstellen und damit eine grundlegende Druck- und Kopiertechnik erfahrbar machen. Die Stempel können Text und Bild verbinden und mit ihnen lassen sich klassische Motive der Wiederholung, z.B. Ornamente und Rahmen herstellen. Die neue Basteltechnik kann auch selber wieder Gegenstand eines kleinen Zines sein, z.B. in Form eines „How-to Stempel Zines“, mit einer Anleitung aus Zeichnungen, Texten, Fotos oder eigenen Stempeln.
Traditionell lassen sich Zines mit handwerklichen Techniken auch ganz ohne Computer produzieren. Aber auch ausschließlich am Computer realisierte Zines sind möglich. In dem Workshop werden wir vorrangig mit den „alten Techniken“ arbeiten. Bild- und Textsoftware können aber auch eingesetzt werden. So wird eine Gegenüberstellung und Überprüfung handwerklicher und digitaler Techniken möglich.
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