Sammeln von Medienkunst
Video hat sich seit seinen Anfängen in den 60er Jahren zu einem der wichtigsten Medien der zeitgenössischen Kunst entwickelt und ist, neben den klassischen Medien wie Malerei, Bildhauerei und Fotografie, zu einem festen Bestandteil der künstlerischen Produktion geworden. Auf dem Kunstmarkt hat Video noch einen vergleichsweise schweren Stand.
Was aber bewegt insbesondere private SammlerInnen sich mit diesem eher immateriellen Medium zu befassen? Welche Ziele und Inhalte verfolgen sie und wie leben sie mit ihrer Kunst? Die SK Stiftung Kultur Köln, die Videonale Bonn und Olaf Stüber Berlin luden 2013 zur gemeinsamen Dialogreihe Collecting Video Art (I, II, III & IV) etablierte und junge SammlerInnen ein, über ihre Sammlungen zu sprechen und ihre „Lieblingsstücke“ zu zeigen. Mit Einblicken in die Hinter- und Beweggründe für die Sammelleidenschaft will die Veranstaltungsreihe die Rolle von Privatsammlungen für Kunst, Künstler und Kunstproduktion beleuchten und nicht zuletzt auch die Begeisterung für das Sammeln von „bewegten Bildern“ wecken.
In Fortsetzung dieser Sammlerdialoge widmete sich 2014 im Rahmen der new talents - biennale cologne die Podiumsdiskussion Medien – Kunst – Markt? der Frage nach den Eintrittsmöglichkeiten für Nachwuchskünstler in den Medienkunstmarkt.