Leben und Arbeiten im Kunstsystem

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Diskussionsrunde: Leben und Arbeiten im Kunstsystem, ein Erfahrungsaustausch –
Kurator_innen und Künstler_innen im Dialog

Mittwoch, 9. November 2016, 19.00 Uhr
Literaturhaus, Großer Griechenmarkt 39, Köln

Eine Ausstellung braucht beides; Kurator_innen, die das Konzept entwickeln, Künstler_innen auswählen und deren Werke in den Ausstellungsräumen zusammenbringen und Künstler_innen, die die ihre Arbeiten für die Ausstellung zur Verfügung stellen, diese oft auch im engen Austausch mit den Kurator_innen spezifisch für eine Ausstellung erst produzieren. Wie entsteht eine Ausstellung und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Künstler_innen und Kurator_innen bis zum Tag der Eröffnung? Wie frei ist man in seinen Entscheidungen und dem künstlerischen Schaffensprozess? In welchem Spannungsverhältnis zwischen Institution, Politik und Kunst bewegt man sich als Kurator_in und was gibt man davon an die Künstler_innen weiter? Wo stehe ich als Künstler_in im Kunstsystem? Und welche speziellen Anforderungen stellen sich an beide Seiten bei der Arbeit mit zeitbasierten Künsten?

Diese und weitere Fragen wollen wir mit Künstler_innen und Kurator_innen besprechen.

IM GESPRÄCH:
Dr. Stefanie Kreuzer (Hauptkuratorin Museum Morsbroich, Leverkusen)
Julika Rudelius (Künstlerin, Senior Lecturer Yale University, Advisor de Ateliers Amsterdam; Frankfurt)
Evamaria Schaller (Künstlerin, Köln)
Dr. Marcel Schumacher (Direktor Sammlung Kunst aus NRW in Kornelimünster)
Moderation: Ben Kaufmann (Direktor Neuer Aachener Kunstverein)

Die Diskussionsrunde ist öffentlich zugänglich und kostenfrei.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der New Talents - Biennale Cologne im Rahmen von "CARAMBOLAGE – Weiterbildung und Vernetzung für den film- und medienkünstlerischen Nachwuchs".

Ebenfalls zu dieser Reihe gehört der Workshop "Theorie und Praxis der künstlerischen Selbstpräsentation – Arbeit am Portfolio mit Schwerpunkt auf zeitbasierten Medien".

CARAMBOLAGE ist eine Initiative der Videonale Bonn in Kooperation mit der new talents - biennale cologne, dem Kurzfilmfestival Köln und dem Tanzfilmfestival Tanzrauschen. CARAMBOLAGE versteht sich als Weiterbildungsformat für Film- und Medienkünstler*innen im Übergang zwischen Hochschule und Berufswelt. Mit Workshops, Vorträgen, Diskussionsrunden und Masterclasses bietet CARAMBOLAGE die Möglichkeit zur professionellen Weiterbildung ebenso wie die Chance zur Kontaktaufnahme und Vernetzung mit zukünftigen Projektpartnern. Die Veranstaltungen sind öffentlich zugänglich und dienen damit auch als Plattform zur Diskussion aktueller Fragestellungen in der Medienkunst sowie der Filmwirtschaft. Die Praxis-Workshops sind teilnahmebegrenzt.

Das gesamte CARAMBOLAGE-Programm finden Sie unter http://carambolage-netzwerk.de.