Workshops 2010

Dokumentation aller Workshops
Stand Dezember 2010

Projekte in Kooperation mit Kölner Schulen – Frühjahr und Sommer

Welches Tier passt zu mir?
Performance, Stimme, Klangkunst und Film
Mai/Juni 2010

Bei uns piept und zirpt es
Autonome solarbetriebene Klangmaschinen
Juni/Juli 2010

Wie klingt meine Stadt?
Klangkomposition, Installation
Juli 2010

Herbstferien 2010 – Workshops zum Mitmachen an vier Kölner Orten

Sender und Empfänger: Radiogeschichten selbst gemacht
Oktober 2010

Bilderforscher
Fotografie, Film, Raum, Installation (Bau), Präsentation
Oktober 2010

Klangreise_Bilderreise
Bewegtbild und Klang
Oktober 2010

Meine umgekippte Welt
Animationsfilm, Pixilation
Oktober 2010

Me Myself and I | Selbstdarstellung in Fotografie, Bilderserien

Künstlerische Durchführung: Judith Ruzicka, Kunstvermittlerin und Kunstpädagogin,Köln und Martin Brand, Medienkünstler, Köln, (www.martinbrand.net)
Alter: 14-16 Jahre, 9. Klasse
Dauer: Mo, 5.- Fr, 9. Juli 2010, Präsentation am Tag der offenen Tür, Sa. 10. Juli
Ort: Max-Ernst-Gesamtschule (Bocklemünd), Görlinger-Zentrum 45, 50829 Köln (www.megkoeln.de/megneu)
Teilnehmer:  max. 16 Kinder

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Im Rahmen der Projektwoche findet an der Max-Ernst-Gesamtschule ein Medienkunst-Workshop mit Foto- und Videokünstler Martin Brand und der Kunstvermittlerin und Kunstpädagogin Judith Ruzicka zum Thema Selbstdarstellung/Selbstinszenierung statt.

Seit jeher ist die äußere Erscheinung des Menschen, vor allem sein Gesicht, das wichtigste „Bild“ mit dem wir täglich zu tun haben. Generationen von Künstlern haben sich mit der möglichst realitätsnahen Darstellung von Personen und Gesichtern beschäftigt. Ob auf der Suche nach dem „Wesentlichen“ in einem Gesicht oder aber nach der Möglichkeit, einen bestimmten Aspekt einer Person darzustellen, haben sie immer auch erheblichen Einfluss darauf genommen, wie ein Bild am Ende auf den Betrachter gewirkt hat. Dabei entdeckten und erforschten sie unterschiedlichste künstlerisch-technische Ausdrucksweisen und Medien.

Ausgerüstet mit Fotohandy und Digicam machen wir uns auf Entdeckungsreise zu den vielen verschiedenen Erscheinungsformen und Bildern unserer eigenen Person und zu den ebenso vielfältigen Möglichkeiten, bewusst Einfluss auf Bildgestaltung und Bildwirkung zu nehmen.

Auf welchem Bild gefalle ich mir? Wie sehen mich Andere? Wo erkenne ich mich selbst wieder? Wann bin ich mir fremd? Wie wirke ich besonders cool und überlegen? Wann und wodurch total uncool? Wie kann ich mich selbst inszenieren, um eine bestimmte Wirkung hervor zu rufen? Wann spiele ich eine Rolle und wann bin ich authentisch, also ich selbst? Fragen wie diese können Stationen oder auch Wegweiser bei unserer Arbeit seine.

Ziel des Workshops ist es, der täglichen medialen Bilderflut, also den über Werbung, Fernsehen, Internet verbreiteten „Images“, kreative und reflektierte Umgangs- und Ausdrucksformen entgegenzusetzen und einen selbstbewussten Umgang mit medialen Gestaltungsmöglichkeiten und -techniken zu fördern.

So sollen fotografische Einzelbilder, aber auch Fotoserien und Bilderfolgen bis hin zu kleinen Bildergeschichten entstehen. Spontan aufgenommene Schnappschüsse stehen überlegt inszenierten und bis ins Detail komponierten Aufnahmen gegenüber. Dabei verwenden wir neben den Kameras Hilfsmittel wie Selbstauslöser, Stativ, gezielte Lichtsetzung, Spiegel, Accessoires, Schminke usw.

Die Erarbeitung und Umsetzung eines durchdachten Präsentationskonzeptes sind Teile des Workshops.

Die Ergebnisse werden im Anschluss an den Workshop am Tag der offenen Tür präsentiert.

Einführung in den Themenbereich Portrait, Selbstdarstellung und -Inszenierung

Einführung in workshopspezifische Gestaltungstechniken:

• Grundlagen der fotografischen Bildgestaltung

• Umgang mit einer digitalen Fotokamera

• Einbeziehung von Licht, Hintergrund und sonstiger Bildgegenstände (Bildkomposition)

• Verarbeitung / Übertragung der Bilddateien auf den Computer

Erste, spontane Fotoshootings in Kleingruppen

• Sichtung, Beurteilung und Auswahl der Arbeitsergebnisse (Fotografien)

• Betrachtung und Besprechung im Plenum und mit Workshopleitung

Erarbeitung eigener kreativer Inszenierungsideen

• Individuelle Inszenierung in verschiedenen Rollen

• Experimentieren mit verschiedenen Bildwirkungen und -Ausdrücken

• Sichtung, Besprechung und Auswahl der Endergebnisse

• Erstellung hochwertiger Prints für die abschließende Präsentation

• Erarbeitung eines Präsentationskonzeptes

• öffentliche Präsentation